Meine ersten Kontakte mit einer V 200 hatte ich im zarten Alter von 4 Jahren , es war die Märklin 3021 meines Vaters , Baujahr 1958. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie die wuchtige Lok mit hellen Scheinwerfern ihre Runden auf den Blechgleisen drehte. Bereits damals war ich von den Fahreigenschaften der Lok fasziniert, die ein Modellbahnkollege einmal mit "butterweich" titulierte.
Das Bild auf dem Originalkarton der Lok ist meiner Meinung nach das beste Bild, um den Charakter des Originals wiederzugeben.
Leider war es mir noch nicht möglich, einmal ein Original zu bewundern, geschweige denn im Planeinsatz, da die Maschinen schon längst ausgemustert waren, als ich (Baujahr 1983) meine Ader für die dicken Brummer der fünfziger entdeckte. Daher stammen die Bilder hier auch nicht von mir, sondern wurden aus verschiedenen Zeitschriften und Büchern eingescannt.
Hier eine V 200 vor einem Heckeneilzug, einem typischen Einatzgebiet der formschönen Loks in den siebziger Jahren.Genau das richtige Bild für diese Homepage.(Bahn Extra 50 Jahre DB,Gera Nova Verlag,S.25)
(Bahn Extra 50 Jahre DB,Gera Nova Verlag, S.9)
Hier ist der Prototyp der Baureihe zu sehen, er wurde auch auf der Deutschen Verkehrsausstelllung 1953 in München ausgestellt. Er weist einige Unterschiede im Vergleich zur Serie auf, z.B. an der Frontklappe ohne Luftschlitze oder den gleich großen Stirnlampen. Die Zierleisten wurden später bei den meisten Loks aus Rostgründen entfernt und statt dessen ein silberner Streifen auflackiert.
(Eisenbahn-Fahrzeug-Katalog Bd.7,Gera Nova Verlag)
Dies ist eine V 200.1, die verstärkte Ausführung der zweiten Serie. Auch sie haben gleich große Stirnlampen und weisen zusätzlich wegen der darunterliegenden größeren Getriebe steilere Stirnfronten auf. An den Seiten fällt auf, daß sie ein mittiges kleines Fenster und große Lüftungsgitter tragen anstelle der beiden großen Seitenfenster der 1. Serie.